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Online Fortbildung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aufgrund der aktuellen Situation bzgl. COVID-19 werden aus Sicherheitsgründen alle Präsenz-Veranstaltungen zur Weiter- und Forbildung bis auf Weiteres abgesagt. Selbstverständlich werden die Fortbildungen bei gegebener Zeit nachgeholt. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Um in der Zwischenzeit zumindest weiterhin ein Fortbildungsangebot für Ärztinnen und Ärzte aufrecht zu erhalten kann der Schlagfanfall Intensivkurs als Online-Tool angeboten werden. Eine Teilnahme-Link senden wir Ihnen gerne zu, wenn Sie als ärztlliche Mitarbeiterin oder ärztlicher Mitarbeiter in einer Zentrums-Klinik arbeiten. Bitte senden Sie uns dabei ihre E-Mail-Adresse und Ihre Handynummer für eine 2-Faktoren-Authentifizierung.
Bei Fragen oder Teilnahmewunsch am Intensivkurs Schlaganfall wenden Sie sich bitte an: contact@transit-stroke.de oder odorfer_t@ukw.de .
Mit freundlichen Grüßen
Ihr TRANSIT-Stroke Team
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aufgrund der aktuellen Situation bzgl. COVID-19 werden aus Sicherheitsgründen alle Präsenz-Veranstaltungen zur Weiter- und Forbildung bis auf Weiteres abgesagt. Selbstverständlich werden die Fortbildungen bei gegebener Zeit nachgeholt. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Um in der Zwischenzeit zumindest weiterhin ein Fortbildungsangebot für Ärztinnen und Ärzte aufrecht zu erhalten kann der Schlagfanfall Intensivkurs als Online-Tool angeboten werden. Eine Teilnahme-Link senden wir Ihnen gerne zu, wenn Sie als ärztlliche Mitarbeiterin oder ärztlicher Mitarbeiter in einer Zentrums-Klinik arbeiten. Bitte senden Sie uns dabei ihre E-Mail-Adresse und Ihre Handynummer für eine 2-Faktoren-Authentifizierung.
Bei Fragen oder Teilnahmewunsch am Intensivkurs Schlaganfall wenden Sie sich bitte an: contact@transit-stroke.de oder odorfer_t@ukw.de .
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Ihr TRANSIT-Stroke Team
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Termine
folgt
Herzliche Einladung zum Neurovaskulärem Kolloqium
Online-Veranstaltung
Programm und Termin folgen in Kürze
Online-Veranstaltung
Programm und Termin folgen in Kürze
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Nachlese
Am 20.10.2021 fand das von Prof. Dr. Karl Georg Häusler und Prof. Dr. Jens Volkmann (Neurologische Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg) organisierte 6. Würzburger Schlaganfallsymposium statt, das erneut von der Vogel Stiftung Würzburg und Industriepartnern finanziell unterstützt wurde. Wie im Vorjahr wurde die Veranstaltung aufgrund der COVID-19 Pandemie online aus dem Vogel Convention Center (VCC) in Würzburg übertragen und von mehr als 100 virtuellen Teilnehmer*innen verfolgt, die mit den Referenten über aktuelle Themen der Schlaganfalldiagnostik und -therapie diskutieren konnten. Zudem berichtete Prof. Häusler über die Versorgung von Schlaganfallpatienten im Rahmen des TRANSIT-Stroke Telemedizin-Netzwerks, das elf Kliniken in Unterfranken und Umgebung miteinander verbindet. Im Rahmen des Symposiums wurde der seit 2011 jährlich vergebene und unter dem "Motto Kampf dem Schlaganfall" stehende Preis der Hentschel-Stiftung Würzburg verliehen, der bundesweit ausgeschrieben war. Der Stiftungsgründer Dipl.-Ing. Günter Hentschel (Bildmitte) übergab den in diesem Jahr geteilten Preis an Dr. Maximilian Bellut (im Bild links) und Dr. Fabian Essig (im Bild rechts) aus der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Pathophysiologie des ischämischen Schlaganfalls geehrt wurden.Dipl.-Ing. Günter Hentschel (Bildmitte), Dr. Maximilian Bellut (im Bild links) und Dr. Fabian Essig (im Bild rechts)
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Mittlerweile nun schon traditionell findet im Herbst das jährliche Würzburger Schlaganfallsymposium statt, eine gemeinsame Veranstaltung der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) und der Hentschel-Stiftung Würzburg, die erneut von der Vogel Stiftung Würzburg unterstützt wurde. Erstmalig wurde die Veranstaltung in diesem Jahr jedoch aufgrund der CoViD-19 Pandemie online aus dem Vogel Convention Center (VCC) in Würzburg übertragen. Prof. Dr. Karl Georg Häusler begrüßte am Welt-Schlaganfalltag zusammen mit dem Vorstand der Vogel Stiftung Dr. Gunther Schunk die mehr als 100 angemeldeten virtuellen Teilnehmer*innen, die über eine Chat-Funktion mit den Referentinnen und Referenten diskutieren konnten. Unter dem Vorsitz von PD Dr. Hermann Neugebauer ging Prof. Häusler in seinem Vortrag auf die Schlaganfallversorgung in Deutschland im Kontext der CoViD-19 Pandemie ein, wozu am gleichen Tag auch eine Presseerklärung des UKW veröffentlicht wurde. Im Anschluss berichtete Dr. Thorsten Odorfer über aktuelle Entwicklungen im TRANSIT-Stroke Netzwerk, das Kliniken in Unterfranken, Oberfranken und Baden-Württemberg telemedizinisch verbindet, um die regionale Schlaganfallversorgung zu optimieren. Wie auch in den Vorjahren gab danach Dr. Katharina Gabriel (Institut für Epidemiologie und Biometrie, Universität Würzburg) ein Update zum Stand der TRANSIT-Stroke Register-Studie, in die in den Jahren 2014-2019 insgesamt fast 7.500 Schlaganfallpatienten eingeschlossen wurden. Eine unlängst im Fachblatt BMC Neurology veröffentlichte Analyse konnte belegen, dass TRANSIT-Stroke-Netzwerkkliniken ohne eigene neurologische Abteilung durch telemedizinische Unterstützung der TRANSIT-Stroke Netzwerkzentren eine weitere Verbesserung bezüglich der Erfüllung von Qualitätsindikatoren der Schlaganfallversorgung erreichen konnten. Zugeschaltet aus Günzburg berichtete Prof. Dr. Gerhard F. Hamann (Direktor, Klinik für Neurologie und neurologische Rehabilitation, BKH Günzburg) nachfolgend über den Kenntnisstand zur Thrombolyse und mechanischen Rekanalisation in Schwangerschaft und Wochenbett. Prof. Dr. Jens Volkmann und Prof. Dr. Guido Stoll begrüßten die Teilnehmer nach einer kurzen Pause zum zweiten Teil des 5. Würzburger Schlaganfallsymposiums. Dr. Michael Schuhmann begann mit einem Grundlagen-wissenschaftlichen Vortrag zur Pathophysiologie der den Schlaganfallkern umgebenden ischämischen Penumbra und wies darin auch auf mögliche therapeutische Targets hin. Prof. Dr. Mirko Pham (Direktor, Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie des UKW) beleuchtete das Penumbra-Konzept im Anschluss aus neuroradiologischer Sicht. Auch im Rahmen des diesjährigen Symposiums wurde der nun bereits seit 2011 jährlich vergebene und unter dem Motto "Kampf dem Schlaganfall " stehende Preis der Hentschel-Stiftung Würzburg verliehen. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und wurde erneut bundesweit ausgeschrieben. Der Stiftungsgründer Dipl.-Ing. Günter Hentschel übergab den Preis an Dr. Alexander Kollikowski aus dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie des UKW für seine Arbeit zum Thema "Lokale Leukozyten-Invasion während des humanen hyperakuten ischämischen Schlaganfalls ", welche unlängst im Fachblatt "Annals of Neurology " publiziert wurde. Erstmals wurde diesjährig auch ein mit 2500 Euro dotierter Nachwuchs-Preis vergeben. Der online zugeschaltete Preisträger Dr. Abass Eidizadeh (Universitätsklinikum Göttingen) wurde für seine Doktorarbeit zum Thema "Beurteilung des therapeutischen Potenzials von intraperitoneal injiziertem Metallothionein-II im Ischämischen Schlaganfallmodell der Maus " ausgezeichnet, die er im Anschluss an den Vortrag von Dr. Kollikowski online vorstellte. Prof. Häusler dankte nach einem kurzen Resümee allen Beteiligten, den Industrie-Sponsoren des Symposiums Bayer, Boehringer Ingelheim, Daiichi Sankyo und Pfizer, dem die Veranstaltung übertragenden Team des VCC sowie der Vogel Stiftung Würzburg. Trotz des auch in diesem Format regen Gedankenaustausches bleibt die Hoffnung auf eine Neuauflage als Präsenzveranstaltung im Herbst nächsten Jahres.

Professor Häusler (Mitte) und Dipl.-Ing. G. Hentschel (links) mit dem Preisträger des Hentschel-Preises 2020: Dr. Alexander Kollikowski (rechts)
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Weltschlaganfall-Tag am 29.10.2020
Pressemitteilung des Uniklinikums Würzburg: Prof. Dr. Karl Georg Häusler beleuchtet wichtige Aspekte der Akutbehandlung und Prävention der Volkskrankheit Schlaganfall im Kontext der aktuellen Covid-19-Pandemie.
Link zum Artikel
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Das 4. Würzburger Schlaganfallsymposium, welches am Nachmittag des 6.11.2019 im Vogel Convention Center stattfand, stand wie auch in den letzten Jahren ganz im Zeichen der weiteren Optimierung der Versorgung von Schlaganfallpatienten. Die wissenschaftlichen Leiter, Herr Professor Volkmann und Herr Professor Häusler konnten über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen, die sich bis in den frühen Abend sehr rege an der Diskussion mit den eingeladenen Referentinnen und Referenten aus Würzburg, München, Nürnberg und Münster beteiligten. Nach einer kurzen Einführung durch Herrn Professor Volkmann gab Herr Dr. Hubert einen Überblick über die Schlaganfallversorgung mittels Telemedizin in Bayern. Im Anschluss stellte Herr Dr. Vollmuth die aktuellen Entwicklungen im Transregionalen Netzwerk für Schlaganfall Intervention mit Telemedizin (TRANSIT) vor, das Kliniken in Unterfranken sowie eine Klinik in Oberfranken und Baden-Württemberg telemedizinisch verbindet, um die Schlaganfallversorgung zu optimieren. Wie auch in den letzten Jahren gab Frau Dr. Gabriel ein Update zur wissenschaftlichen Evaluation der Arbeit des Netzwerks. Nachdem Herr Professor Häusler über den auf der zerebralen Bildgebung basierenden Einsatz einer systemischen Thrombolyse bei Schlaganfallpatienten mit unklarem Symptombeginn berichtete, stellte Herr Professor Pham in seinem Vortrag aktuelle Herausforderungen der mechanischen Rekanalisation nach Schlaganfall dar. Nach einer kurzen Pause berichtete Herr Professor Frantz über praktische Hinweise zur kardiologischen Diagnostik nach ischämischem Schlaganfall und über therapeutische Optionen bei Patienten mit kardialer Ursache des Schlaganfalls sprechen. Ethische und juristische Aspekte der Behandlung nach schwerem Schlaganfall wurden im Anschluss von Herrn Professor Erbguth zusammengefasst, der sich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Im Rahmen des 4. Würzburger Schlaganfallsymposiums wurde der seit 2011 jährlich vergebene und unter dem Motto „Kampf dem Schlaganfall“ stehende Preis der Hentschel-Stiftung Würzburg verliehen, der mit 5000 Euro dotiert ist und erneut bundesweit ausgeschrieben wurde. Der Vorsitzende der nach ihm benannten Stiftung, Herr Dipl.-Ing. G. Hentschel übergab den in diesem Jahr geteilten Preis an Herrn Privatdozent Dr. Peter Sporns vom Institut für Klinische Radiologie des Universitätsklinikums Münster und Frau Viktoria Rücker vom Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie der Uni Würzburg, die im Anschluss ihre Arbeit zur „Machbarkeit, Sicherheit und Ergebnis der endovaskulären Rekanalisation bei Schlaganfällen im Kindesalter (Save ChildS)“ beziehungsweise ihre Arbeit zum „Rückgang der regionalen Entwicklung der Sterblichkeit von Schlaganfall-Subtypen in Deutschland von 1988 bis 2015“, vorstellten.

Herr Professor Volkmann, Herr Professor Häusler und Herr Dipl.-Ing. G. Hentschel mit den Preisträgern des Hentschel-Preises 2019: Herr Privatdozent Dr. Peter Sporns (Mitte) und Frau Viktoria Rücker (rechts)
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Im Rahmen des Kongresses „Neurowoche 2018“, der von mehr als 7000 Teilnehmern besucht wurde, fand am Donnerstag, den 01.11.2018 in Berlin das Symposium „Tele-Stroke-Chain – sektorenübergreifende telemedizinische Schlaganfall-Versorgung“ statt. Unter Leitung von Prof. Dr. P. U. Heuschmann und Prof. Dr. M. Keidel wurden aktuelle Themen der Telemedizin mit engem Bezug zum Telemedizinnetzwerk TRANSIT-Stroke einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Neben einem Vortrag zum „Tele-Stroke-Angel“-Projekt von Prof. Dr. B. Griewing, das auf eine Optimierung des prästationären Anamnese-Managements abzielt, wurden von Dr. H. Soda erstmals Daten zum prästationären Untersuchungs-Management im „Tele-Stroke-Ambulance“-Projekt vorgestellt. Eine erste Analyse der Qualitätsindikatoren der stationären Schlaganfall-Versorgung in Stufe-I-Kliniken des TRANSIT-Netzwerks wurde von Prof. Dr. K. G. Häusler erörtert. Abschließend berichteten Herr Dr. A. Rashid über ein multimodales poststationäres Nachsorge-Management und Frau Dr. B. Hoffmann über Möglichkeiten im poststationären Management von Sprachstörungen im häuslichen Umfeld. Die stets rege Diskussion nach allen Vorträgen verdeutlichte das Interesse des anwesenden Fachpublikums.
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Am Nachmittag des 28.11.2018 fand im Vogel Convention Center das 3. Würzburger Schlaganfallsymposium statt, das ganz im Zeichen der weiteren Optimierung der Versorgung von Schlaganfallpatienten stand. Die wissenschaftlichen Leiter, Herr Prof. Volkmann und Herr Prof. Häusler konnten über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen, die sich bis in den frühen Abend sehr rege an der Diskussion mit den eingeladenen Referentinnen und Referenten aus Würzburg, Bad Neustadt, Mannheim und New York beteiligten. So stellten Herr Prof. Wurmb und Herr Prof. Griewing (Bad Neustadt) aktuelle medizinische und organisatorische Konzepte vor, die auf eine weitere Verbesserung der prähospitalen Versorgung von Schlaganfallpatienten abzielen. Die aufgrund aktueller Studiendaten weiter zunehmende Bedeutung der mechanischen Rekanalisation für die Aktutversorgung des ischämischen Schlaganfalls wurde im Anschluss durch Herr Prof. Pham dargestellt. Nach einer kurzen Pause gaben Frau Dr. Kramer und Frau Dr. Gabriel ein Update zur Leistungsfähigkeit des Telemedizinnetzwerks TRANSIT-Stroke, das 10 Kliniken in Unterfranken und je eine Klinik in Oberfranken und Baden-Württemberg verbindet. Herr Prof. Häusler referierte anschließend über neue Studiendaten zum EKG-Monitoring nach akutem ischämischem Schlaganfall. Aktuelle und geplante Studien in der nachstationären Schlaganfallversorgung wurden im Rahmen des Vortrags von Herrn Prof. Heuschmann vorgestellt. Frau Dr. Dr. Wahl (Mannheim) gab im Anschluss einen Einblick in innovative translationale Ansätze in der Rehabilitation nach Schlaganfall. Im Rahmen des 3. Würzburger Schlaganfallsymposiums wurde zudem der seit 2011 jährlich vergebene und unter dem Motto „Kampf dem Schlaganfall“ stehende Preis der Hentschel-Stiftung Würzburg verliehen, der mit 5000 Euro dotiert ist und erneut bundesweit ausgeschrieben wurde. Der Vorsitzende der nach ihm benannten Stiftung, Herr Dipl.-Ing. G. Hentschel übergab den in diesem Jahr geteilten Preis an Herrn Dr. Witsch (New York) und Herrn Dr. Bieber (Foto), die im Anschluss ihre experimentelle Arbeit zur Messung periodischer Entladungen nach subarachnoidaler Blutung beziehungsweise ihre tierexperimentelle Arbeit zur Schlaganfall-induzierten kardialen Dysfunktion vorstellten. Eine Neuauflage des Symposiums ist bereits für den 6. November 2019 geplant.

Herr Dipl.-Ing. G. Hentschel mit den Preisträgern des Hentschel-Preises 2018: Herr Dr. Witsch (links) und Herr Dr. Bieber (rechts)
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Forschung
Transit Publikation in BMC Neurology
Das Netzwerk TRANSIT-Stroke zielt auf die Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Unterfranken und Umgebung ab. Durch die telemedizinische Beratung der TRANIST-Stroke Netzwerkzentren am Universitätsklinikum Würzburg, am Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH und der Neurologischen Klinik Bad Neustadt a. d. Saale werden seit 2014 Kliniken ohne dauerhafte neurologische Fachexpertise in der Behandlung von Schlaganfallpatienten unterstützt. Eine in der Fachzeitschrift BMC Neurology veröffentlichte Studie des Instituts für klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg konnte unter Berücksichtigung von Daten aus den Jahren 2015 und 2016 zeigen, dass Qualitätsindikatoren zur Diagnostik und Therapie von Schlaganfallpatienten in Netzwerkkliniken von Beginn der Erhebung regelhaft erfüllt wurden, in Teilbereichen jedoch durch telemedizinische Unterstützung der Netzwerkzentren eine weitere Verbesserung bzgl. der Erfüllung von Qualitätsindikatoren erreicht werden konnte. So wurde die Standardtherapie zur Wiedereröffnung eines hirnversorgenden Gefässes in der Akutphase des ischämischen Schlaganfalls, die so genannte systemische Thrombolyse, in den Netzwerkkliniken prozentual betrachtet in einer zu den Netzwerkzentren vergleichbaren Häufigkeit eingesetzt.
Gabriel et al. 2020: Two years experience of implementing a comprehensive telemedical stroke network in mainly rural region: the Transregional Network for Stroke Intervention with Telemedicine (TRANSIT-Stroke). BMC Neurology
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Würzburger Publikation in Annals of Neurology
Am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) wurde im Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie in enger Zusammenarbeit mit Neurologen des UKW eine neue Methode für die Schlaganfallforschung entwickelt, wie die Forschergruppe um Prof. Dr. M. Pham und Prof. Dr. G. Stoll in der Fachzeitschrift Annals of Neurology berichten (Kollikowski AM et al. Local Leukocyte Invasion during Hyperacute Human Ischemic Stroke Ann Neurol 2020). Anhand dieses Verfahrens ist es in der Akutphase des ischämischen Schlaganfalls möglich geworden mit winzigen Kathetern nicht nur das den Schlaganfall bedingende Gerinnsel aus einer hirnversorgenden Arterie zu entfernen, sondern durch die Entnahme von Blutproben innerhalb der vom Schlaganfall betroffenen Hirnregion eine Schlaganfall-induzierte Entzündungsreaktion nachzuweisen, die bisher nur in Tiermodellen beobachtet wurde. Zusammen mit Prof. Dr. B. Nieswandt und weiteren Grundlagenforschern des Rudolf-Virchow-Zentrums der Universität Würzburg konnten verschiedene Schaltstellen dieser Entzündungsreaktionen aufgedeckt werden, die neuen Therapieansätzen in der Akutphase des Schlaganfalls Vorschub leisten könnten.
Kollikowski et al. 2020: Local leukocyte invasion during hyperacute human ischemic stroke. Annals of Neurology
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Das Netzwerk TRANSIT-Stroke zielt auf die Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Unterfranken und Umgebung ab. Durch die telemedizinische Beratung der TRANIST-Stroke Netzwerkzentren am Universitätsklinikum Würzburg, am Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH und der Neurologischen Klinik Bad Neustadt a. d. Saale werden seit 2014 Kliniken ohne dauerhafte neurologische Fachexpertise in der Behandlung von Schlaganfallpatienten unterstützt. Eine in der Fachzeitschrift BMC Neurology veröffentlichte Studie des Instituts für klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg konnte unter Berücksichtigung von Daten aus den Jahren 2015 und 2016 zeigen, dass Qualitätsindikatoren zur Diagnostik und Therapie von Schlaganfallpatienten in Netzwerkkliniken von Beginn der Erhebung regelhaft erfüllt wurden, in Teilbereichen jedoch durch telemedizinische Unterstützung der Netzwerkzentren eine weitere Verbesserung bzgl. der Erfüllung von Qualitätsindikatoren erreicht werden konnte. So wurde die Standardtherapie zur Wiedereröffnung eines hirnversorgenden Gefässes in der Akutphase des ischämischen Schlaganfalls, die so genannte systemische Thrombolyse, in den Netzwerkkliniken prozentual betrachtet in einer zu den Netzwerkzentren vergleichbaren Häufigkeit eingesetzt.
Gabriel et al. 2020: Two years experience of implementing a comprehensive telemedical stroke network in mainly rural region: the Transregional Network for Stroke Intervention with Telemedicine (TRANSIT-Stroke). BMC Neurology
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Würzburger Publikation in Annals of Neurology
Am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) wurde im Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie in enger Zusammenarbeit mit Neurologen des UKW eine neue Methode für die Schlaganfallforschung entwickelt, wie die Forschergruppe um Prof. Dr. M. Pham und Prof. Dr. G. Stoll in der Fachzeitschrift Annals of Neurology berichten (Kollikowski AM et al. Local Leukocyte Invasion during Hyperacute Human Ischemic Stroke Ann Neurol 2020). Anhand dieses Verfahrens ist es in der Akutphase des ischämischen Schlaganfalls möglich geworden mit winzigen Kathetern nicht nur das den Schlaganfall bedingende Gerinnsel aus einer hirnversorgenden Arterie zu entfernen, sondern durch die Entnahme von Blutproben innerhalb der vom Schlaganfall betroffenen Hirnregion eine Schlaganfall-induzierte Entzündungsreaktion nachzuweisen, die bisher nur in Tiermodellen beobachtet wurde. Zusammen mit Prof. Dr. B. Nieswandt und weiteren Grundlagenforschern des Rudolf-Virchow-Zentrums der Universität Würzburg konnten verschiedene Schaltstellen dieser Entzündungsreaktionen aufgedeckt werden, die neuen Therapieansätzen in der Akutphase des Schlaganfalls Vorschub leisten könnten.
Kollikowski et al. 2020: Local leukocyte invasion during hyperacute human ischemic stroke. Annals of Neurology
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